Diese Wanderung beginnt in Andiast, einem charmanten Dorf in der Region Surselva. Wer sich vor dem Aufbruch stärken will, kann sich im Restaurant Postigliun von den Köstlichkeiten verwöhnen lassen. Ansonsten gibt es auf dieser Wanderung gleich drei schöne, eingerichtete Picknickplätze. Auf dem ersten Abschnitt führt der Weg an einem Bachufer mit vielen Pflanzen und Blumen entlang – die reinste Augenweide! Man durchquert saftige Weiden und erfrischend kühle Wälder. Die zwei letzten Kilometer vor dem Staudamm sind am schwierigsten, da es dort am steilsten ist und der Waldweg unebener wird.
Der Stausee wird von einer eindrucksvollen Bergkulisse gesäumt. Sein türkisblaues Wasser erzeugt mit dem Smaragdgrün der Pflanzen ein reizvolles Farbenspiel. Beim Staudamm gibt es einen Picknickplatz mit einer Feuerstelle. Der Pfad am Ufer entlang ist angenehm und sicher. Je mehr man sich dem Ende des Tals nähert, desto beeindruckter ist man von der Höhe der Steilwände rund um den See. Erfrischendes Nass tost in imposanten Wasserfällen herab und demonstriert die Kraft der Elemente. Schliesslich mündet der Rundweg in die Alpstrasse, die zum Staudamm führt. Dieser hat zwei Besonderheiten: eine Kletterroute mit künstlichen Griffen und Tritten und ein Wandfresko des Künstlers Martin Valär. Es zeigt den russischen Marschall Suworow, der 1799 auf der Flucht vor der französischen Armee mit seinen Truppen den Panixerpass überquerte.
Zum Dorf Pigniu gelangt man ganz einfach über die sanft abfallende Strasse. Der malerische Ort verzaubert uns mit seinen schmalen Gässchen und Häuschen. Wunderschön ist auch die kleine Kirche in der Dorfmitte. Durchquert man das Dorf, erreicht man an die Haltestelle des Postautos.
Information
Wanderung Nr. 1921
Publiziert 2022 ‒
Präsentiert von Schweizer Wanderwege
Phil Suarez