• Am Gotthardpass. Bild: Sabine Joss

    Am Gotthardpass. Bild: Sabine Joss.

  • Der Lago di Lucendro. Bild: Sabine Joss

    Der Lago di Lucendro. Bild: Sabine Joss.

  • Blick zurück zu den Seen auf der Gotthardpasshöhe. Bild: Sabine Joss

    Blick zurück zu den Seen auf der Gotthardpasshöhe. Bild: Sabine Joss.

  • Einer der klaren Bergseen der Laghi della Valletta. Bild: Sabine Joss

    Einer der klaren Bergseen der Laghi della Valletta. Bild: Sabine Joss.

  • Die Laghi della Valletta sind mehrere im Gelände verteilte Bergseen. Bild: Sabine Joss

    Die Laghi della Valletta sind mehrere im Gelände verteilte Bergseen. Bild: Sabine Joss.

  • Auf der Urner Seite der Gatscholalücke. Bild: Sabine Joss

    Auf der Urner Seite der Gatscholalücke. Bild: Sabine Joss.

  • Realp und sein Schutzwald. Bild: Sabine Joss

    Realp und sein Schutzwald. Bild: Sabine Joss.

    Gotthard Passhöhe — Realp • TI

    Im Reich der Bergseen TI/UR

    Auf der Gotthardpasshöhe lohnt sich vor der Wanderung noch ein kurzer Rundgang zu den Kapellen und ein Blick aufs Hospiz, das auf der Liste des europäischen Kulturerbes steht. Vor dem Bau der Bahn- und Autotunnels war der Gotthard eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen über die Alpen. Durch eine felsige, von eiszeitlichen Gletschern geformte Rundhöckerlandschaft führt der Wanderweg zum aufgestauten Lago di Lucendro. Durch die urtümliche Landschaft steigt man höher zu den Laghi della Valletta. Dies sind mehrere, in Mulden eingebettete Bergseen, in denen sich die karge Umgebung zauberhaft spiegelt. Nun ist es nicht mehr weit bis zum höchsten Punkt, dem Passo d’Orsirora oder Gatscholalücke. Beim Blick zurück scheint die Gotthardpasshöhe mit den kleinen Seelein schon weit entfernt zu sein. Auf der Urner Seite des Passes präsentieren sich neben den Urnern auch Walliser und Berner Gipfel. Auf dem nächsten Abschnitt braucht es etwas Aufmerksamkeit, damit man die teilweise nur spärlich markierten Wegspuren Richtung Giltnasen nicht übersieht. Von dort aus geht es mehr oder weniger steil durch Erlenwäldchen hinunter nach Realp. Dies war lange die am stärksten von Lawinen gefährdete Gemeinde in der Schweiz. Im sonst fast waldlosen Urserental ist der Schutzwald über dem Dorf besonders auffällig und eindrücklich. Dieser Waldfleck verhindert, dass Lawinen auf dieser Talseite bis zu den Wohnhäusern hinunterdonnern. Bei einer seiner Schweizer Reisen übernachtete an einem trüben Novemberabend 1779 übrigens auch einmal Goethe in diesem kleinen Bergdorf und wanderte von hier aus zum Gotthardpass.

    Information

    Erreichbar ist die Gotthardpasshöhe mit dem Bus vom Bahnhof Andermatt oder Airolo. Rückreise vom Bahnhof Realp.

    Wanderung Nr. 1354

    Publiziert 2019 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Sabine Joss

    Gotthard Passhöhe
    0:00
    0:00
    Mottolone
    0:45
    0:45
    Cna della Gana
    1:15
    0:30
    Gatscholalücke
    2:20
    1:05
    Giltnasen
    3:10
    0:50
    Realp
    4:15
    1:05
    train
    Realp
    bus
    Realp
    restaurant
    accommodation
    fireplace
    Sportplatz

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