Um auf den Wanderweg zu gelangen, geht man vom Start bei der Haltestelle Nidlau etwa 200 Meter der Strasse entlang Richtung Oberiberg. Zwischen den letzten Häusern geht es ziemlich steil aufwärts durch den schönen Hochgütschwald, wo im Herbst die Pilze in Massen spriessen. Bald unterbrechen ausgedehnte Hangmoore den Wald. Wir befinden uns im Naturschutzgebiet Ibergeregg, mit 33 km2 die grösste Moorlandschaft des Kantons Schwyz. Im Herbst sind die Moore gemäht und bilden goldene Flächen zwischen dem Fichtengrün. Der Gipfel des Spitals bietet trotz seiner bescheidenen Höhe von 1573 m ü. M. eine wunderbare Rundsicht zum Glärnisch im Osten, zum Tödi im Süden und über die nahen Mythen hinweg zum Uri Rotstock im Südwesten. Die Route folgt nun dem Grat. Gleich nach dem Spital erhebt sich die Bögliegg. Danach folgt eine kurze Wegstrecke durch den Mösliwald. Einige Passagen über Holzplanken sind ziemlich rutschig. Liebhaber von Heidelbeeren könnten zudem für diesen Wegabschnitt etwas länger brauchen. Dahinter folgt als letzte Graterhebung der Hummel mit nochmals bester Sicht bis zum Säntis. Auch der Tiefblick zum Sihlsee ist von hier besonders schön. Mit über 10 km2 ist er der flächenmässig grösste Stausee der Schweiz, dafür ist er nur 23 Meter tief. Auf dem Grat abwärts nach Unterhummel verliert sich die Wegspur zwischenzeitlich im Grasland. Danach geht’s abrupt steil nach Rotmoos hinab und danach wieder flacher in Richtung Gross. Fast hat man ein wenig Hemmungen, dem Wanderweg zu folgen, denn einmal führt er durch ein Hirschgehege, ein anderes Mal hat man den Eindruck, einen Privatgarten zu betreten. Falls das Restaurant bei der Haltestelle Ebenau geschlossen hat, kann man in wenigen Minuten zur nächsten Haltestelle Nügüetli spazieren, wo es ebenfalls ein Restaurant gibt.